Lernblockaden lösen: 7 effektive Tipps

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Larissa Klee

Geschäftsführerin

Viele Eltern schauen hilflos dabei zu, wie Ihr Kind schlechte Noten mit nach Hause bringt und mehr den Spaß am Lernen verliert. Lernblockaden können frustrierend sein und den Lernprozess erheblich beeinträchtigen. Glücklicherweise gibt es Mittel und Wege, um diese Hindernisse zu überwinden und das Lernen effektiv zu machen. In diesem Artikel erklären wir, was Lernblockaden sind und stellen Ihnen 7 wirksame Tipp vor, die Sie und Ihr Kind selbst zur anwenden können, um Lernblockaden erfolgreich zu überwinden.

Was sind Lernblockaden?

Lernblockaden sind mentale Hürden, die das Lernen erheblich erschweren können. Sie können aus verschiedenen Gründen auftreten, seien es Überforderung mit dem Lernstoff, Angst vor einer Blamage oder mangelnde Motivation. Oftmals äußern sich Lernblockaden in Form von Konzentrationsstörungen, dem Gefühl der Überwältigung oder dem ständigen Aufschieben von Lernaufgaben. Manchmal manifestieren sie sich auch körperlich, z.B. in Form von Kopf- und Bauchschmerzen oder anderen Schmerzen. 

Die Ursachen für Lernblockaden sind vielfältig. Emotionale Faktoren wie Stress, Versagensängste, Selbstzweifel oder negative Erfahrungen im Lernumfeld spielen eine große Rolle. Auch externe Einflüsse, wie eine unruhige Umgebung oder Zeitdruck, können dazu führen, dass Schüler Schwierigkeiten haben, sich zu konzentrieren und zu lernen. Lernblockaden zu lösen ist möglich, jedoch reicht es in den meisten Fällen nicht aus, einfach ein paar Lerntipps umzusetzen. Es ist von entscheidender Bedeutung, die Ursachen für die Blockade zu erkennen und anzugehen, um die Lernfähigkeit langfristig zu verbessern und das Potenzial des Kindes zu entfesseln.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, die Lernblockaden entstehen, stöbern Sie doch gerne in diesem Artikel „Lernblockaden erkennen und lösen“.

Tschüss Lernblockade, hallo Spaß am Lernen

Tipp 1: Identifizierung der Ursachen von Lernblockaden

Lernblockaden lösen sich leider selten von alleine, daher ist es ein wichtiger erster Schritt, die Ursachen zu identifizieren. Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Kind. Welche Situationen oder Themen lösen die Blockade aus? Welche Gedanken und Gefühle treten bei Ihrem Kind in diesen Situationen auf? Ist es der Druck gute Noten zu schreiben, Stress oder sogar Angst? Je klarer ein Kind seine Gefühle und Gedanken wahrnehmen und äußern kann, desto sichtbarer werden die Gründe für die Lernschwierigkeiten und die Möglichkeiten diese gezielt zu bearbeiten. Sprechen Sie auch mit Mitschülern, Lehrern oder Mentoren über Ihre Herausforderungen. Oftmals können Außenstehende wertvolle Einsichten und Perspektiven bieten, die helfen, die Ursachen für die Lernblockade zu erkennen. Durch den Austausch mit anderen können Sie nicht nur neue Strategien kennenlernen, sondern auch das Gefühl der Isolation reduzieren, das oft mit Lernblockaden einhergeht.

Tipp 2: Entwickeln einer positiven Lernumgebung

Eine positiver Lernort ist ein entscheidender Faktor für den Lernerfolg und kann erheblich zur Überwindung von Lernblockaden beitragen. Um eine solche Umgebung zu schaffen, ist es wichtig, einen ruhigen und ordentlichen Arbeitsplatz einzurichten. Dieser sollte frei von Ablenkungen sein und alle benötigten Materialien beinhalten. Ein aufgeräumter Schreibtisch und eine angenehme Beleuchtung können dazu beitragen, die Konzentrationsfähigkeit und die Motivation zu steigern zu steigern. Darüber hinaus spielt auch die Lernatmosphäre eine große Rolle. Eine positive, unterstützende Umgebung kann das Lernen erheblich erleichtern. 

Tipp 3: Entwickeln einer positiven Einstellung zum Lernen

Helfen Sie Ihrem Kind, eine positive Einstellung zum Lernen zu finden und es als Gelegenheit zur persönlichen Entwicklung zu betrachten. Beginnen Sie mit leichten Übungen und Lernaufgaben, sodass Ihr Kind Erfolgserlebnisse verspürt und sich ermutigt fühlt, sich auch an schwerere Aufgaben heranzuwagen. Loben und belohnen Sie Ihr Kind für kleine und große Fortschritte und schaffen Sie sich eine Routine, die Ihrem Kind dabei hilft, den Lernprozess als etwas Angenehmes zu empfinden. Auf diese Weise fördern Sie die Lernmotivation und die Freude am Lernen.

Tipp 4: Zeitmanagement und Planung

Ein guter Lernplan hilft dabei, den Überblick zu behalten, Überforderung zu vermeiden und den Stresspegel möglichst gering zu halten. Auf diese Weise können Sie als Eltern vermeiden, dass Ihr Kind sich von Hausaufgaben, der Vorbereitung auf Klassenarbeiten und zusätzlichen Freizeitaktivitäten übermäßig gestresst fühlt. Beginnen Sie damit, gemeinsam mit Ihrem Kind Lernziele zu definieren und einen realistischen Zeitrahmen festzulegen. Erstellen Sie einen Lernplan, der sowohl kurze als auch langfristige Ziele umfasst. 

Zudem ist es wichtig, regelmäßige Pausen einzuplanen. Studien zeigen, dass das Gehirn Informationen besser verarbeitet, wenn es regelmäßig Entspannung erhält. Zeigen Sie Ihrem Kind beispielsweise Techniken wie die Pomodoro-Methode, bei der Kinder 25 Minuten intensiv lernen und dann eine 5-minütige Pause einlegen. Diese Struktur hilft, die Konzentration aufrechtzuerhalten und gleichzeitig Erschöpfung zu vermeiden. Pausen sind auch eine gute Gelegenheit, sich zu bewegen oder frische Luft zu schnappen, was die geistige Klarheit fördert.

Tipp 5: Nutzung von Lernmethoden und Techniken

Es ist wichtig, dass Schüler mit Lernblockaden verschiedene Lerntechniken ausprobieren und herausfinden, welche am besten zu ihrem individuellen Lernstil passen. Einige Lernende profitieren von visuellem Lernen, bei dem Grafiken, Diagramme und Videos eingesetzt werden, während andere durch auditive Techniken, wie das Anhören von Podcasts oder das Diskutieren von Themen, besser lernen. Da nicht jede Lernmethode für jeden Lerntypen gleich gut funktioniert, kann Lernen mit den „falschen“ Lernmethoden frustrierend sein und Lernblockaden verursachen.

Welcher Lerntyp Ihrem Kind entspricht erfahren Sie hier.

Anstatt Informationen nur passiv aufzunehmen, sollten Sie außerdem versuchen, aktiv mit dem Lernstoff zu arbeiten. Dies kann durch das Erstellen von Mindmaps, das Zusammenfassen von Inhalten oder das Erklären des Lernstoffs umfassen. Aktives Lernen fördert nicht nur das Verständnis, sondern hilft auch dabei, die Konzentrationsfähigkeit, das Engagement und die Motivation zu steigern.

Es gibt zahlreiche Apps und Online-Ressourcen, die Ihnen beim Lernen helfen können. Ob durch interaktive Lernplattformen, Lernspiele oder digitale Notizen – die Möglichkeiten sind vielfältig. Nutzen Sie diese Technologien zu Ihrem Vorteil, um Lerninhalte auf ansprechende Weise zu vermitteln und den Lernprozess zu optimieren. Eine vielfältige Herangehensweise an das Lernen kann dazu beitragen, Blockaden zu überwinden und das Lernen effektiver zu gestalten.

Tipp 6: Überwindung von Prüfungsangst

Wer kennt es nicht in Prüfungssituationen plötzlich Unwohlsein, Stress und Angst zu verspüren? Wenn derartige Gefühle ab und an in einer Lernsituation auftreten ist das normal, doch wenn die Angst dauerhaft auftritt, könnte es auf eine Lernblockade hindeuten. Um Prüfungsangst zu überwinden, ist es wichtig, Strategien zu entwickeln, die helfen, mit dem Notendruck und der Versagensangst umzugehen. In erster Linie ist es wichtig, dass Ihr Kind gut auf eine anstehende Klassenarbeit, Prüfung oder Test vorbereitet ist. Auf diese Weise sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass es sich unsicher fühlt. Zusätzlich können Entspannungstechniken wie Atemübungen, Meditation oder Yoga dazu beitragen, Stress abzubauen und die Konzentration zu verbessern. 

Tipp 7: Unterstützung durch einen Lerncoach

Eine der effektivsten Möglichkeiten, Lernblockaden zu überwinden, besteht darin, Unterstützung von Lerncoaches, Mentoren oder Tutoren in Anspruch zu nehmen. Diese Personen können wertvolle Einblicke und Unterstützung bieten, die Ihnen helfen, Hindernisse zu überwinden. Mentoren und Tutoren können gezielte Hilfe in bestimmten Fächern oder Themen bieten und individuell auf die Bedürfnisse des Kindes eingehen. Lerncoaches unterstützen Schüler oder Studierende dabei, effektive Lernstrategien zu entwickeln und ihre Selbstorganisation zu verbessern. Sie helfen dabei, individuelle Lernziele zu setzen, Motivation zu fördern und Lernblockaden zu überwinden. Durch persönliche Beratung und regelmäßige Reflexionen begleiten sie Lernende auf dem Weg zu mehr Selbstständigkeit und Erfolg im Lernen.

Zwei Lächelnde Teammitglieder der Lichtmacher Akademie in Firmenkleidung, stehend vor einem weißen Hintergrund.

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Wir sind gerne für Sie da und lösen die Lernblockaden Ihres Kindes gemeinsam mit Ihnen!

Fazit: Es lernt sich besser ohne Lernblockade

Eine Lernblockade zu lösen ist nicht einfach, aber durchaus machbar. Es ist wichtig individuelle Strategien zu finden, die es dem Schüler ermöglichen, eine positive Einstellung zum Lernen zu entwickeln, um die Lernprobleme erfolgreich überwinden zu können. Damit das gelingen kann, müssen die Ursachen identifiziert werden und negative Lernerfahrungen durch Erfolgserlebnisse überschrieben werden. Nutzen Sie die vorgestellten Strategien, um die individuellen Lernblockaden Ihres Kindes zu erkennen und zu überwinden. Jeder Schüler hat riesiges Potential, erfolgreich zu sein – es gilt lediglich, die richtigen Werkzeuge und Techniken zu finden, um dieses Potential auszuschöpfen.

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