Eine Person bei der Prüfungsvorbereitung in einem gestrickten Pullover schreibt Notizen oder zeichnet in ein großes Papierblatt auf einem Holztisch, neben einer Tasse Kaffee und einem Clipboard.

Stressfrei zum Abitur: Lernplan erstellen für optimale Abiturvorbereitung

Inhalt

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Larissa Klee

Geschäftsführerin

Dein Abitur ist ein entscheidender Meilensteine in deiner schulischen Laufbahn. Damit du deine Prüfungen meisterst, ist eine gut durchdachte und strukturierte Prüfungsvorbereitung entscheidend. Die Termine für die Abschlussprüfungen stehen lange Zeit im Voraus fest, sodass deine Prüfungsvorbereitung frühzeitig beginnen kann. Ein strukturierter Lernplan fürs Abitur kann dir dabei helfen, dir einen guten Überblick über prüfungsrelevante Themen zu verschaffen, deine Zeit zum Lernen optimal zu nutzen und dein volles Potential auszuschöpfen. Einen Lernplan zu erstellen ist kein Hexenwerk. In diesem Artikel wirst du erfahren, worauf du beim Erstellen deines Lernplans achten solltest und wie du ihn dir erstellst.

Vorteile eines Lernplans – so hilft er dir bei der Abiturvorbereitung

Einen Lernplan kannst du dir wie z.B. eine Google Maps Navigation vorstellen. Du gibst dein Ziel „meine Abschlussprüfung“ ein und dem Lernplan kannst du alle Lernetappen und Zwischenstopps in Form von Lernpausen oder dem Erreichen von Lernzielen vorstellen. Cool, oder? Wie genau diese Navigation mit Hilfe eines Lernplans gelingt, zeigen wir dir später. Widmen wir uns nun erst einmal der Frage, wie der Lernplan dir bei deiner Prüfungsvorbereitung helfen kann.

Ein gut organisierter Lernplan hilft dir dabei, deinen Lernprozess zu strukturieren und sicherzustellen, dass du effektiv und effizient lernen kannst, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Wie der Name schon sagt, ist in eine solchen Plan genau festgehalten, wann du für welche Themen oder Fächer lernen solltest. Dazu wird das gesamte prüfungsrelevante Lernmaterial (bzw. die Lernthemen) in überschaubare Einheiten aufgeteilt. Er ist ein tolles Tool, um den Überblick über zu lernende Themen, Kompetenzen und Fähigkeiten zu behalten und die Zeit bis zur Prüfung optimal zu nutzen. Der Lernplan ist sozusagen auch ein Zeitmanagement-Tool.

Das Geheimnis des Vorankommens liegt darin, den ersten Schritt zu machen.

Das solltest du bei deinem Abitur Lernplan beachten

Bei der Erstellung eines Lernplans für bevorstehende Abschlussprüfungen gibt es einige wichtige Punkte zu beachten.

  1. Bevor du mit dem Lernen beginnst, solltest du zunächst einmal deine Ziele klar definieren und dir realistische Erwartungen setzen.
  2. Überprüfe den Prüfungsstoff und identifiziere die Themenbereiche, die du abdecken musst, und berücksichtige dabei deine individuellen Stärken und Schwächen.
  3. Es ist auch wichtig, realistische Zeitpläne zu erstellen und dabei auch Pausen und Erholungsphasen einzuplanen. Diese sind genauso wichtig, wie das Lernen selbst! Berücksichtige dabei deine alltäglichen Verpflichtungen und Aktivitäten, um einen ausgewogenen Zeitplan zu erstellen.
  4. Denke daran, verschiedene Lernmethoden und -ressourcen zu wählen, um deine Prüfungsvorbereitung zu optimieren. Experimentiere mit verschiedenen Ansätzen, um herauszufinden, was für dich am besten funktioniert, und sei bereit, deinen Plan anzupassen, wenn nötig.
  5. Schließlich ist es wichtig, regelmäßig den Fortschritt zu überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen, um sicherzustellen, dass du auf Kurs bleibst und deine Ziele rechtzeitig erreichst.

Deinen persönlichen Lernplan für das Abitur erstellen – Schritt-für-Schritt

Schritt 1: Erstelle eine Übersicht vom Lernstoff

Eine Übersicht vom Lerninhalt ist der erste grundlegende Schritt zum perfekten Lernplan und damit auch zum Prüfungserfolg. Eine Lernübersicht erstellst du, indem du alle prüfungsrelevanten Themen identifizierst und dir diese notierst. Dabei ist es wichtig, öffentliche Quellen zu nutzen, um herauszufinden, welches Wissen für das Bestehen der Prüfung wichtig ist. Gehe dabei strukturiert vor und lege dir eine Liste pro Prüfungsfach an. Das kannst du entweder handschriftlich oder digital machen. 

Der Erstellung der Lernübersicht folgt die Priorisierung. Lege erst einmal den Fokus auf die Themen, die laut den offiziellen Quellen am wichtigsten sind. Welche dieser Themen beherrschst du schon und wo siehst du Schwierigkeiten oder Herausforderungen beim Lernen? Themen, die für das Bestehen der Abschlussprüfung sehr wichtig sind und die du noch nicht ausreichend beherrschst, sollten die höchste Priorität erhalten. Unwichtige Themen erhalten eine niedrigere Priorität. Auf diese Art und Weise bewertest du alle Themen und hast somit eine gute Grundlage für die Erstellung deines Lernplans, bei dem es darum geht, festzulegen, welches Thema du wann lernst.

Sammle im nächsten Schritt alle relevanten Lehrbücher, Notizen, Aufzeichnungen und notwendigen Materialien, die du zum Lernen benötigst. Darunter fallen natürlich deine Aufzeichnungen, die du während deines Unterrichts gesammelt hast. Wenn dir Hefteinträge oder Unterlagen fehlen, kannst du deine Lehrer und Mitschüler:innen bitten, dir zu helfen, die zu lernenden Inhalte zu ergänzen. Es ist auch vorteilhaft, alte Prüfungsaufgaben und/ oder Musterklausuren und Übungsaufgaben zu besorgen, um ein besseres Gefühl für die Art und Weise der Prüfungsstellung zu bekommen. Damit du einen guten Überblick hast, solltest du deine Lernmaterialien und den gesamten Stoff nach Prüfungsfächern sortieren.

Das Setzen und Verfolgen von Zielen kann diverse Vorteile bieten und in allen Lebensbereichen dienlich sein. Für das Meistern deiner Abschlussprüfung ist es nicht nur wichtig, dir ein übergeordnetes Ziel zu setzen, sondern auch Lernziele, die sich konkret auf das Lernen für deine Abschlussprüfung beziehen. Die Lernziele, die du dir setzt, sollten sicherstellen, dass du am Ende deiner Lernphase für dein Abitur nicht nur über das notwendige Fachwissen verfügst, um mit einer möglichst guten Note zu bestehen, sondern auch über Fähigkeiten, die dir in verschiedenen Prüfungsanforderungen und Lebensbereichen nützlich sind.

Du planst genau, wann und wie lange du täglich oder wöchentlich für die einzelnen Fächer und Themen lernst. Um möglichst effektiv lernen zu können, solltest du zuerst deine Lernzeiten für die wichtigen Themen planen. Dabei solltest du realistisch sein und genügend Zeit einplanen, um regelmäßig Pausen zu machen. Das ist wichtig, um den Kopf zwischenzeitlich zu entlasten und die Konzentration aufrechtzuerhalten. Auch Freizeitaktivitäten zum Ausgleich sollten in einem guten Lernplan für dein Abitur einen Platz finden. Beachte auch, dass ausreichend Schlaf wichtig ist, damit du das Gelernte über Nacht verarbeiten kannst. 

Unsere Tipps für deine Abi-Vorbereitung

Beginne so früh wie möglich

Beginne so früh wie möglich, um Stress zu vermeiden! Wenn du erst last minute anfängst, dich auf deine Prüfungen vorzubereiten, bleibt oft zu wenig Zeit, den gesamten Stoff zu wiederholen. Anstatt alles kurz vor der Prüfung durchzuarbeiten, solltest du regelmäßige Wiederholungen einplanen. So festigst du dein Wissen Schritt für Schritt und gehst gelassener in die Prüfungsphase. Wiederholtes Lernen bringt Sicherheit und bereitet dich optimal auf das Abitur vor.

Fächer der Lerneinheiten abwechseln

Wechsle die Fächer bei deinen Lerneinheiten regelmäßig ab, um motiviert zu bleiben und dein Gedächtnis optimal zu nutzen. Wenn du verschiedene Themen in deinen Lernplan einbaust, bleibt der Kopf frisch und du vermeidest Langeweile. Durch den Wechsel zwischen Fächern wie Mathe, Deutsch und Geschichte gibst du deinem Gehirn die Chance, Gelerntes zu verarbeiten. Abwechslung im Lernplan erhöht nicht nur die Konzentration, sondern hilft dir, dir den Stoff besser einzuprägen.

Aktive und die für dich richtigen Lernmethoden nutzen

Nutze aktive und für dich passende Lernmethoden, um effizienter zu lernen! Finde heraus, welcher Lerntyp du bist, und probiere verschiedene Ansätze aus. Beispielsweise helfen Karteikarten und die Spaced Repetition, Wissen langfristig abzuspeichern, indem du Inhalte in Abständen wiederholst. Mindmaps bieten eine visuelle Struktur für komplexe Themen, während die Feynman-Methode dir hilft, schwierige Inhalte durch Erklären einfacher zu verstehen. Kombiniere diese oder andere Techniken, um deinen Lernprozess optimal zu gestalten.

Prüfungssimulationen durchführen

Wenn du gut gelernt hast, sind Prüfungssimulationen ein wertvolles Werkzeug, um dich ideal auf den Ernstfall vorzubereiten. Setze dich regelmäßig unter realistischen Bedingungen hin, als würdest du die echte Prüfung schreiben: Nutze die gleiche Zeitbegrenzung und ähnliche Aufgabenformate für die jeweiligen Fächer, die dich erwarten könnten. So lernst du, mit dem Zeitdruck umzugehen und baust Prüfungsangst ab. Durch regelmäßige Simulationen erkennst du, wo noch Übung nötig ist, und gehst sicherer in die tatsächliche Prüfung.

Lila Rauten, die als stilisierte Sterne der Lichtmacher Akademie dargestellt sind.

Zusammenfassung

Abschlussprüfungen können eine stressige Zeit sein, aber mit einem gut durchdachten Lernplan und einer positiven Einstellung kannst du dich gut strukturiert darauf vorbereiten. Bleibe fokussiert, setze dir realistische Ziele und nutze Motivationstechniken, um motiviert zu bleiben. Du hast das Potential, großartige Ergebnisse zu erzielen und deine Ziele zu erreichen. Denke daran, dass jede Anstrengung zählt und dass du stolz auf dich sein kannst, egal wie die Prüfungen verlaufen.

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