Bist du bereit für ein neues Schulhalbjahr mit jeder Menge Lernpower für spannende Schul-Abenteuer und kniffligen Herausforderungen? Wir haben hier ein paar Tipps für dich, wie du mit mehr Lernmotivation und guter Laune so richtig durchstarten kannst!
Von der anfänglichen Motivation zu unerfüllten Vorsätzen
Der Beginn eines neuen Schuljahres markiert einen frischen Start und nicht selten verspüren Schüler:innen eine besonders große Motivation für das anstehende Schuljahr oder zweite Schuljahreshälfte. Doch nicht selten bleiben die guten Vorsätze im schulischen Kontext leider nur Vorsätze. Die anfängliche Motivation ist schnell verflogen. Nichts mit Raketenstart. Geht es dir auch so?
Dabei ist Lernmotivation doch so wichtig:
Eine ausgeprägte Lernmotivation bildet das Fundament für den Wissenserwerb und die persönliche Weiterentwicklung. Wenn Schülerinnen und Schüler motiviert sind zu lernen, sind sie eher bereit, sich in neue Themen zu vertiefen, sich Herausforderungen zu stellen und einen aktiven Beitrag zum Unterricht zu leisten. Die Bedeutung der Lernmotivation wird besonders deutlich, wenn man ihre Auswirkungen auf die Leistungsbereitschaft und den Lernerfolg betrachtet.
Mach dir bewusst, was deine Motivation ausbremst
Selbst die besten Motivationstipps helfen dir nicht weiter, wenn es Faktoren gibt, die dazu führen, dass deine Motivation immer wieder ausgebremst wird. Wenn du deine Lernmotivation nachhaltig steigern willst, ist es ratsam, dich damit auseinanderzusetzen, welche Motivationskiller dich davon abhalten das Schuljahr über motiviert zu bleiben. Diese „Motivationskiller“ können entweder in deinem Umfeld liegen, oder es sind Faktoren, die du selbst positiv beeinflussen kannst.
Motivationskiller, die dir in deinem Umfeld begegnen können
- Angst vor Misserfolg: Die Zweifel, Aufgaben nicht lösen zu können oder nicht den Erwartungen zu entsprechen, kann demotivierend wirken und dazu führen, dass Schüler:innen das Engagement von vornherein einstellen, um nicht zu schlecht abzuschneiden.
- Perfektionismus: Der Wunsch, alles „perfekt“ zu machen, kann dazu führen, dass Schüler:innen zögern, etwas Neues zu versuchen oder ihre Aufgaben zu beenden. Außerhalb der Komfortzone beginnt ein Lernprozess, der auch bedeutet, dass die persönlichen Fortschritte nicht sofort sichtbar sind – da haben es Perfektionisten schwer. Aber es lohnt sich!
- Mangel an Interesse oder Relevanz: Wenn Schüler:innen das Gefühl haben, dass das, was sie lernen, für ihr Leben irrelevant oder uninteressant ist, kann die Motivation sinken.
- Überforderung: Zu viel Druck durch Schule, außerschulische Aktivitäten oder Erwartungen anderer Personen können Schulstress verursachen, der die Selbstmotivation dämpft.
- Mangelndes Selbstvertrauen: Ein geringes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten kann dazu führen, dass Schüler:innen zögern, sich Herausforderungen zu stellen, weil sie nicht glauben, dass sie erfolgreich sein können.
- Mindset: Einige Schüler:innen glauben vielleicht, dass ihre Fähigkeiten genetisch oder charakterlich vorbestimmt sind und dass sie ihre angeborene Intelligenz oder ihr Talent nicht verbessern können. Auch das mindert die Lernmotivation.
- Unzureichendes Feedback: Fehlendes oder unangemessen negatives Feedback von Lehrern, Eltern oder Mitschülern kann das Selbstwertgefühl und die Motivation untergraben.
- Ablenkungen: Technologische Ablenkungen wie z.B. Smartphones, Fernseher und Videospiele können die Konzentration beim Lernen stören und das Engagement für schulische Aufgaben verringern.
- Mangel an Unterstützung: Fehlende Unterstützung von Familie, Lehrern oder Mitschülern kann auch dazu führen, dass man sich alleine und überfordert fühlt.
Deine Lernmotivation ist am Boden?
Wir zeigen dir, wie du deine Lernmotivation selber beeinflussen kannst und der Spaß am Lernen zurückkehrt. In unserem Videokurs: „Lernmotivation steigern – mehr als nur Techniken und Methoden“ bekommst du alle notwendigen Werkzeuge dazu an die Hand.
Motivationstipps für das neue Schuljahr
1. Finde dein Lernmotiv
Es lernt sich leichter, wenn du weißt wofür du lernst. Also – wofür lernst du? Welche Interessen und Stärken hast du und was möchtest du nach der Schule mit dem Gelernten anfangen? Welcher Beruf würde dir Spaß und dich glücklich machen?
2. Setze dir klare Ziele
Wenn du weißt wofür du lernst, kannst du dir deine Lernziele setzen. Was möchtest du erreichen? Einen bestimmten Zeugnisdurchschnitt oder möchtest du dir in einem speziellen Fach mehr Wissen aneignen? Welche Lernziele helfen dir dein Lernmotiv zu verfolgen?
3. Suche dir Vorbilder
Du kannst viel von Anderen lernen. Gibt es jemanden, der dich inspiriert? Das kann ein älterer Schüler, ein Lehrer oder sogar ein Prominenter sein.
4. Finde Lernmethoden, die zu dir passen
Jeder lernt individuell und anders. Probiere verschiedene Lernmethoden aus, um herauszufinden, welche für dich am besten funktioniert. Das kann das Schreiben von Zusammenfassungen, das Erstellen von Mindmaps oder das Erklären des Lernstoffes Anderen gegenüber sein.
5. Lass dich nicht entmutigen
Es ist okay, dass deine Motivation manchmal schwankt. Höhen und Tiefen im Laufe eines Schuljahres sind völlig normal. Wichtig ist, dass du immer wieder Wege findest, um deine Lernmotivation zu steigern und Freude am Lernen zu haben.
Fazit
Wie du siehst, gibt es diverse Gründe, warum es mit der Lernmotivation einfach nicht klappen will. Wichtig ist herauszufinden, was dich persönlich daran hindert, motiviert zu sein. Wenn du das weißt, bist du einen großen Schritt weiter und kannst zusammen mit deinen Eltern und Lehrern daran arbeiten, diese limitierenden Faktoren zu beseitigen. Bei Motivationstiefs kannst du unsere Tipps anwenden und schnell wieder in deine Motivation finden.